"Aktion Mitmensch 2011"

Ohne Wenn und Aber, pflegt der TuS 09 Rot-Weiß´ Frelenberg eine lange Tradition. Alle Jahre wieder lässt er im laufenden Jahr sein "soziales Herz sprechen". Wie stets kümmert er dabei sich um jene Menschen, die sich nicht wie andere sich in der sportlichen Vielfalt ihres Metiers widmen können!



Im Rahmen der 1968 ins Leben gerufenen Aktion "Frelenberger Sorgenkinder", die seit einigen Jahren in " Aktion Mitmensch" umbenannt worden ist, veranstaltet die Sportfamilie des TuS 09 Rot-Weiß eigens für diesen Personenkreis und ihre Angehörigen die jährliche Weihnachts- und Jahresabschlußfeier.
Es ist mittlerweile ein sehr familiäres Fest, da man sich schon über Jahre kennt.
TuS-Vorsitzenden Heinz-Peter Mines freute sich riesig mit seinem Organisations- und Helferstab über den nicht nachlassenden Zuspruch. Zur festlichen Runde bei Kaffee, Kakao, Kaltgetränken sowie Kuchen und einem kleinen Programm hieß er neben den Behinderten aus Frelenberg und Zweibrüggen zahlreiche Gäste willkommen.



Besonders hieß er Ehrenvorsitzenden Mathias Joeris, die Geschäftsführerin des Gesamtvereins Frau Elfi Kliber, die Abteilungsspitzen der Einzelabteilungen Fußballsenioren, Turnen, Taekwondo sowie den Chef der Vereins-Internetseite, Wiegand Freier willkommen.



" Wenn man sich die Bilder im Netz" in der Erinnerung vom letzten Jahr nochmals ansieht, hat sich einiges verändert. Voriges Jahr haben wir uns hier bei einer geschlossenen Schneedecke- und Minustemperaturen getroffen, und dieses Jahr überlegt sich der eine oder andere, ob er nicht Krokusse oder Schneeglöckchen wieder mit dem Hammer in den Boden zurück schlägt.
Ist das schon ein Vorbote einer Klimaerwärmung?

Und so in diesem Jahr.

Was für uns noch als angenehm erscheint, geringere Heizkosten oder angenehmere Temperaturen im Freien, ist für viele Menschen in anderen Ländern inzwischen lebensbedrohend geworden. Dürrekatastrophen oder Überschwemmungen von bisher nicht bekanntem Ausmaß sind die Folge.
Aber nicht nur das Wetterklima scheint sich zu wandeln, sondern auch das menschliche Klima in unserer Gesellschaft zum bevorstehenden Weihnachtsfest: der eigentliche Sinn gerät langsam aber sicher ins Hintertreffen.

















Inzwischen suggeriert uns die Werbung und die Medien das Weihnachten unter dem Baum entschieden wird, also abhängig ist von der Bildschirmdiagonale des neuen Fernsehgerätes, der Marke der Spielekonsole oder den materiellen Werten der Geschenke.
Weihnachten sollte, aber auch weiterhin, unabhängig vom Glauben oder der Religion, eine Sache des Herzens und der Seele sein und nicht vom Kontostand abhängig gemacht werden.
Ein Gespräch, dem anderen Zuhören oder ein ehrliches "Frohe Weihnachten" wird tiefere Spuren im Herzen hinterlassen als ein gekauftes teures Geschenk."













Wir als Verein wagen daher seit über 40 Jahren immer den Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Einerseits haben wir den Anspruch als Verein mehr für das Allgemeinwohl zu tun, für die Gesundheit, aber auch für menschliches Miteinander, die Wirklichkeit holt uns aber nicht nur finanziell, auch personell recht schnell ein.
Viele von euch sind schon seit vielen Jahren immer gern gesehene Gäste, wenigsten einmal im Jahr auf unserer kleinen vorweihnachtlichen Feier und das soll auch so bleiben. Sie soll auch eine kleine Anerkennung sein für alle Angehörigen unserer Gäste, die auf Hilfe in irgendeiner Weise angewiesen sind. Eine Hilfe, die mit keinem Geld der Welt zu bezahlen ist, sondern nur mit dem Herzen, mit Liebe und Zuwendung möglich ist," betonte der Vorsitzende und bedankte sich zum einen für das zahlreiche Kommen, beim Ehrenvorsitzenden Mathias Joeris, der zu seinem 80. Geburtstag eine Spendenbox durch die Reihen gehen ließ und den Erlös zur Verfügung gestellt hat, beim Radclub der Turmklause und bei einer Dame, die uns für den heutige Tag eine Unterstützung zukommen ließen.































Sein besonderer Dank galt allen fleißigen Händen, allen Kuchenspendern und natürlich Anni und Fritz Vonderbank die wieder, wie seit vielen Jahren, die kleinen Aufmerksamkeiten für den heutigen Tag besorgt haben.
Dem offiziellen Auftakt folgte ein kleines festliches Unterhaltungsprogramm, bei dem "Märchentante" Gertrude Nievelstein, Turnabteilungsvorsitzende, ihre Erzählkunst unter Beweis stellte und für Heiterkeit sorgte.







Für weitere Abwechslung sorgte das kleine Aufgebot der Musikgruppe "DaCapo" unter Leitung von Hubert Wischnewski, die mit einigen Darbietungen aufwartete.



Das Wichtigste der Veranstaltung war zweifelsfrei die Gelegenheit zur Kommunikation mit- und untereinander.
Die mehrstündige Veranstaltung in lockerer Atmosphäre hatte mit der Bescherung durch St. Nikolaus (Hans Hansen) ihren Höhepunkt. Für alle der vom Schicksal getroffenen Gäste hielt der TuS 09 Rot-Weiß Frelenberg ein "Wunschgeschenk" bereit, wobei die Mehrzahl einen prallgefüllten Präsentkorb bevorzugte.

Nächstes Jahr komme ich wieder.